Ottendorf (Thüringen)

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Wappen Deutschlandkarte
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Ottendorf (Thüringen)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Ottendorf hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 50′ N, 11° 49′ OKoordinaten: 50° 50′ N, 11° 49′ O
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Saale-Holzland-Kreis
Verwaltungs­gemeinschaft: Hügelland/Täler
Höhe: 250 m ü. NHN
Fläche: 4,38 km2
Einwohner: 400 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 91 Einwohner je km2
Postleitzahl: 07646
Vorwahl: 036426
Kfz-Kennzeichen: SHK, EIS, SRO
Gemeindeschlüssel: 16 0 74 066
Adresse der Verbandsverwaltung: Pfarrwinkel 10
07646 Tröbnitz
Website: www.huegelland-taeler.de
Bürgermeister: Stefan Hücker[2]
Lage der Gemeinde Ottendorf im Saale-Holzland-Kreis
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Karte
Kirche Ottendorf

Ottendorf ist eine Gemeinde im Südosten des Saale-Holzland-Kreises und Teil der Verwaltungsgemeinschaft Hügelland/Täler.

Angrenzende Gemeinden sind Eineborn, Kleinebersdorf, Lippersdorf-Erdmannsdorf, St. Gangloff und Weißbach.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 27. Dezember 1199 wurde der Ort Ottendorf erstmals urkundlich erwähnt.[3]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):

  • 1994: 514
  • 1995: 509
  • 1996: 512
  • 1997: 501
  • 1998: 496
  • 1999: 484
  • 2000: 460
  • 2001: 464
  • 2002: 468
  • 2003: 448
  • 2004: 451
  • 2005: 439
  • 2006: 433
  • 2007: 432
  • 2008: 425
  • 2009: 415
  • 2010: 416
  • 2011: 408
  • 2012: 418
  • 2013: 417
  • 2014: 414
  • 2015: 416
  • 2016: 418
  • 2017: 396
  • 2018: 396
  • 2019: 402
  • 2020: 414
  • 2021: 409
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Hintergrund Hügel mit Bäumen und einer Kirche. Im Vordergrund ein Wildschwein mit einer Glocke.

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschichtsdenkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Gedenkstein auf dem Friedhof erinnert an zwei ermordete KZ-Häftlinge, die bei einem Todesmarsch vom KZ-Außenkommando Ohrdruf in Richtung KZ Flossenbürg von der SS im April 1945 durch den Ort getrieben wurden. An die Pflicht zur Gewährung des Menschenrechtes auf Leben mahnt auch eine Todesmarsch-Stele, die 1985 an der Straße von Eineborn nach Erdmannsdorf errichtet wurde.[4]

Kirche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine der Sehenswürdigkeiten des Ortes ist die Kirche Ottendorf (Lage→).

Söhne und Töchter der Gemeinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Ottendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
  2. Wahlen in Thüringen, Bürgermeisterwahl 2020 in Thüringen, Ottendorf. Thüringer Landesamt für Statistik, abgerufen am 28. August 2023.
  3. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 215.
  4. Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933–1945 (Hrsg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933–1945. Band 8: Thüringen. VAS – Verlag für Akademische Schriften, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-88864-343-0, S. 216.